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GP.AV
Davi
Von der namenlosen Menge : über Klasse, Wut und Einsamkeit
David, Olivier, 2024AK-Bibliothek Feldkirch | |
Verfügbar | Nein (0) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 1Reservieren |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-7099-8231-0 |
Verfasser | David, Olivier |
Systematik | GP.AV - Politik: Vermischte Schriften |
Schlagworte | Politik, Gesellschaft, Arbeitende Klasse |
Verlag | Haymon Verlag |
Ort | Innsbruck |
Jahr | 2024 |
Umfang | 174 Seiten : fest gebunden |
Altersbeschränkung | keine |
Auflage | 1. Auflage |
Sprache | Deutsch |
Verfasserangabe | Olivier David |
Annotation | Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Anna Goiginger; Autosoziobiografische Analyse der unteren Klasse, bei der es nicht um Aufstieg geht. (GP) Geschichten der unteren Klasse erzählen oftmals von Aufstieg oder Aufbruch. Wissenschaftliche Untersuchungen schauen von außen auf die marginalisierten Gesellschaftsschichten. Autor Olivier David bricht in seinen Essays mit diesen Ansätzen. Entgegen einer hoffnungsvollen Leseerwartung konfrontiert er die Leserschaft mit persönlichen Schicksalen, die den Aufstieg gerade nicht geschafft haben, die ihre Körper früh bis an die physische Schmerzgrenze trieben, die von der Gesellschaft vergessen wurden er spricht unter anderem von sich selbst. Mit 30 Jahren gelang David der Quereinstieg in den Journalismus. Seitdem setzt sich der Autor intensiv schreibend mit seiner Herkunft auseinander und untersucht den Einfluss von Klasse auf Lebensentwürfe. Zutiefst emotional schreibt sich Olivier David seine Wut, seine Hilflosigkeit und das Gefangensein zwischen dem Fremd-sein-in-der-Welt und der inneren Migration von der Seele. Dieser intime Essay ist eine Annäherung, wie sich gesellschaftliche Marginalisierung anfühlt, welche Kämpfe die Betroffenen tagtäglich führen, welche Motive dahinterstecken, sodass ein Ausbruch aus den unteren Klassen beinahe unüberwindbar wird. Eingebettet in den Text sucht Olivier David die Aussöhnung mit seinem Vater, der Mutter und letztlich mit sich selbst, wodurch die Leser*innen sehr tief in die Familiengeschichte hineingezogen werden. Ein einfühlsamer Einblick in die Gefühlswelt einer leicht übersehenen Klasse, welche nicht bemitleidet, sondern alleinig verstanden werden möchte. |