Gegen die Welt : Nationalismus und Abschottung in der Zwischenkriegszeit

Zahra, Tara, 2024
AK-Bibliothek Feldkirch
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Medienart Buch
ISBN 978-3-518-43180-1
Verfasser Zahra, Tara Wikipedia
Beteiligte Personen Bischoff, Michael [Übers.] Wikipedia
Systematik GE.E - Geschichte Europas nach Regionen: 1500 - 21. Jahrh
Schlagworte Geschichte, Politik, Globalismus
Verlag Suhrkamp
Ort Berlin
Jahr 2024
Umfang 445 Seiten : fest gebunden
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Tara Zahra. Michael Bischoff
Illustrationsang Mit zahlreichen Abbildungen (s/w)
Annotation Mit Gegen die Welt legt die US-amerikanische Historikerin Tara Zahra eine fantastisch geschriebene Geschichte des antiglobalistischen, antiinternationalistischen Denkens und Handelns in der Zeit zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg vor. Sie zeigt, wie ein Gemisch aus Nationalismus, Protektionismus und Fremdenfeindlichkeit rund um den Globus die Politik und das Denken eroberte. Ihr ebenso packendes wie bedrückendes Porträt einer Welt im Moment ihres Auseinanderbrechens ist auch eine Warnung: Die Ordnung, die wir für selbstverständlich erachten, kann brüchig sein.


Schon während der ersten Welle der Globalisierung bildeten sich gefährliche Unterströmungen. Migration und ökonomische Verflechtung lösten Ressentiments und Existenzängste aus. Nationalismus und Abschottung wurden zum Mantra zahlreicher Politiker. Mit dem Ersten Weltkrieg und der Spanischen Grippe kam die erste Welle der Globalisierung vorerst zu einem Ende. Die Parallelen zur heutigen Zeit sind mit Händen zu greifen: Die Pandemie, die Verwerfungen in der Weltwirtschaft, die Rhetorik des »Take back control« es scheint, als sei das frühe 20. Jahrhundert zu unserer Gegenwart geworden.


»Eine wunderbar geschriebene, fesselnde Geschichte darüber, wie die Globalisierung in der Vergangenheit gescheitert ist, und ein warnendes Beispiel für die Gegenwart. Zahras Rechercheleistung ist hervorragend, ihre Figuren sind unvergesslich.« Lea Ypi