- Einfache Suche
- Erweiterte Suche
- Neu eingetroffen
- Stöbern
- Meine Ausleihen
- Meine Reservierungen
- Meine Listen
Suche in allen Kategorien
Kriterium | Richtung | |
---|---|---|
1 Sortierung | ||
2 Sortierung | ||
3 Sortierung |
DR
Swar
Austern in Prag : Leben nach dem Frühling
Swartz, Richard, 2019AK-Bibliothek Feldkirch | |
Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-552-05932-0 |
Verfasser | Swartz, Richard |
Beteiligte Personen | Fredriksson-Zederbauer, Andrea [Übers.] |
Systematik | DR - Romane, Erzählungen und Novellen |
Verlag | Zsolnay |
Ort | Wien |
Jahr | 2019 |
Umfang | 254 S. |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | Deutsch |
Verfasserangabe | Richard Swartz. Andrea Fredriksson-Zederbauer |
Annotation | Ein junger Mann aus Schweden kommt 1970, nach der Niederschlagung des Prager Frühlings, zum Studium an die Moldau. Er wird die Menschen in einer Diktatur und ihr Leben kennenlernen und mit Sympathie beschreiben. (BO) Richard Swartz ist Anfang zwanzig, hat in Stockholm die Handelshochschule absolviert und eine feste Freundin, die ihn bald heiraten möchte. Sein Leben scheint für die nächsten Jahrzehnte bereits verplant und vorhersagbar zu sein. 1970, kurz nach der Niederschlagung des Prager Frühlings, einer Epoche, in der zahllose Menschen aus dem Osten Europas in den Westen flüchten wollen, führt ihn die Flucht vor dem eigenen Leben an die Universität Prag. Doch er studiert nicht Wirtschaftswissenschaften, sondern das Leben von Menschen, über deren Alltag er fast nichts weiß. Er begegnet Mädchen, die ihm in der Hoffnung, in den Westen zu heiraten, willig sind, Lebensmittelverkäuferinnen, die sich von Kunden nicht stören lassen wollen, und ehemals großbürgerliche Familien, die auch in Mangelzeiten gesittete Tischmanieren hochhalten. Billiges und gutes Bier ist die Alltagsdroge der Prager, die sich allabendlich in biedermeierlicher Eintracht und ohne andere Perspektive als einen Rausch um die Wirtshaustische versammeln. Aus dieser unakademischen Perspektive urteilt er treffend über den Kommunismus, den er als Rückschritt in die Vormoderne und als Kampf gegen kollektive Erinnerungen für grundsätzlich nicht reformierbar hält. Für seine spätere Laufbahn als Journalist braucht Richard Swartz keine Dissertation, aber den freundschaftlich interessierten Blick auf Menschen und das Leben in ihrer Stadt. |