Dankbarkeit

Sacks, Oliver W., 2016
AK-Bibliothek Feldkirch
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Medienart Buch
ISBN 978-3-498-06440-2
Verfasser Sacks, Oliver W. Wikipedia
Beteiligte Personen Kober, Hainer [Übers.] Wikipedia
Systematik DR - Romane, Erzählungen und Novellen
Schlagworte Essays
Verlag Rowohlt
Ort Reinbek bei Hamburg
Jahr 2016
Umfang 63 S. : fest geb.
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Aufl.
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Oliver W. Sacks. Hainer Kober
Illustrationsang Illustrationen
Annotation Die letzten Aufsätze des berühmten Neurologen Oliver Sacks: bewegende Einsichten und Bekenntnisse eines großen Menschenfreundes."Oliver Sacks beendete seine (ausführliche) Autobiographie On the Move - Mein Leben im Dezember 2014, bevor er erfuhr, dass sich ein Melanom, das neun Jahre zuvor in einem Auge entstanden war, zu einem metastasierenden Krebs entwickelt hat, der ihm nur noch wenig Zeit zum Leben ließ. Die hier gesammelten vier Essays, bis auf Quecksilber, der bereits 2013 verfasst wurde, schließen daher die kleine autobiographische Lücke bis zu seinem Tod 2015. Oliver Sacks schreibt im vorliegenden Buch über sein Leben, noch viel mehr aber über seine Gedanken zum Leben, insbesondere über das Altern, Krankheit und den nahenden Tod. Die vier Essays unterscheiden sich. In Quecksilber und Mein Periodensystem beschreibt er seine tiefe Verbundenheit mit den exakten Naturwissenschaften. In Mein Leben (inspiriert von My Own Life, David Hume´s kurzer Autobiographie) liefert er eine Kurzbiographie im Bewusstsein des nahen Lebensendes. In Sabbat, dem letztveröffentlichten Text (zwei Wochen vor seinem Tod), widmet sich Sacks seiner orthodox-jüdischen Herkunft, seinem Bruch mit dem Elternhaus und der Versöhnung mit Familie und religiöser Herkunft. Oliver Sacks schrieb diese Essays im Angesicht seines nahenden Lebensendes und in Würdigung der Lebensqualität des Alters. Die Texte sind in einem leichtfüßigen und dennoch ernsten Erzählstil verfasst. Sie sind geschrieben für einen Sommerabend, einen Sonntagmorgen, einen Herbstnachmittag, um sich selbst Gedanken über das Leben zu machen. Eine große Dankbarkeit, zugleich der Buchtitel, für ein erfülltes und langes Leben, ist das verbindende Gefühl, dass Sacks in allen Texten zum Ausdruck bringt. In Quecksilber beschreibt er dieses Gefühl generationsübergreifend: "Mein Vater, der vierundneunzig wurde, sagte häufig, die Zeit zwischen achtzig und neunzig sei das schönste Jahrzehnt seines Lebens gewesen. Er empfand - ähnlich wie ich heute - keine Verengung, sondern eine Ausweitung seines geistigen Horizonts. Man blickt auf ein langes Leben zurück - nicht nur auf das eigene, sondern auch das anderer."