Der Verdingbub : verlorene Kinder - versteigert und verlost

Der Verdingbub, 2013
AK-Bibliothek Feldkirch
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0Reservieren
Medienart DVD
ISBN 7613059802704
Beteiligte Personen Riemann, Katja [Darst.] Wikipedia
Beteiligte Personen Kurt, Stefan [Darst.] Wikipedia
Beteiligte Personen Imboden, Markus [Regie] Wikipedia
Beteiligte Personen Haller, Peter von [Kam.] Wikipedia
Beteiligte Personen Simonischek, Maximilian [Darst.] Wikipedia
Beteiligte Personen Jeger, Ben [Musik] Wikipedia
Systematik TT.KT.10 - Spielfilme auf DVD: Heimatfilm, Wiener Film, Touri
Schlagworte Historisch, Film, Drama, Heimatfilm, DVD
Verlag Ascot Elite
Ort Stuttgart
Jahr 2013
Umfang 1 DVD
Altersbeschränkung 12
Verfasserangabe Markus Imboden. Katja Riemann ; Stefan Kurt ; Maximilian Simonischek. Ben Jeger. Peter von Haller
Sprache Deutsch - Schweizerdeutsch - Französisch [u.a.]
Spieldauer ca. 103 Min.
Annotation DER VERDINGBUB ist die Geschichte des Waisenkindes Max. Sein größter Traum ist es, Teil einer "richtigen Familie" zu sein – und tatsächlich scheint sich dieser zu erfüllen: Max wird an eine Bauernfamilie verdingt. Statt Liebe und Anerkennung zu bekommen, wird er hier aber von seinen Pflegeeltern wie ein Arbeitstier behandelt und von deren Sohn Jakob aus Eifersucht gedemütigt. Das Handorgelspiel ist das einzige, was ihm niemand nehmen kann. Hier schöpft er Mut und bekommt das zum Überleben notwendige Quäntchen Selbstachtung. Als eine neue Lehrerin aus der Stadt sein musikalisches Talent erkennt, darf Max sogar am lokalen Schwingfest vor der gesamten Gemeinde, spielen. Das Glück ist allerdings nur von kurzer Dauer. Eifersucht und Missgunst sind stärker. Als die Lehrerin sich für ihn einsetzt, wird das Leben für Max auf der Dunkelmatte noch schlimmer. Das einzige, was seinen Überlebenswillen erhält, ist die Freundschaft zu Berteli. Das Mädchen ist in einer nahe gelegenen Kleinstadt aufgewachsen. Weil die verwitwete Mutter die Familie nicht ernähren kann, werden ihr die Kinder weggenommen und an Bauern verdingt. Mit Berteli träumt Max sich nach Argentinien, in eine Fantasiewelt, wo ausschließlich Fleisch gegessen wird und angeblich sogar die Heugabeln aus Silber sind. Da schlägt die Brutalität ein weiteres Mal zu. Dank eines unerwarteten Verbündeten schafft Max die Flucht und macht sich auf, den Traum von Argentinien Wirklichkeit werden zu lassen; gerüstet mit seiner Handorgel und der Gewissheit: da draußen, in der Welt, kann es nur besser werden.

Im Film wird die dramatische Geschichte eines Verdingkindes thematisiert. Diese Erzählung basiert auf der wahren Geschichte von über 100'000 Kindern, die zwischen 1800 und 1970 dieses Schicksal in der Schweiz erlitten haben. Dank diesem Film wurde dieses problematische und lange verschwiegene Geschichtskapitel wieder zurück ins Bewusstsein der breiten Bevölkerung gebracht.

[Quelle: http://www.ascot-elite.de/movies/index.php?movie_id=1276 ; 20-11-2014]