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PI.AV
Bake
Wie man Mensch wird : auf den Spuren der Humanisten : freies Denken, Neugierde und Glück von der Renaissance bis heute
Bakewell, Sarah, 2023AK-Bibliothek Feldkirch | |
Verfügbar |
Ja (1)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-406-80550-9 |
Verfasser | Bakewell, Sarah
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Beteiligte Personen | Seuss, Rita [Übers.]
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Systematik | PI.AV - Philosophie: Vermischte Schriften, Humor, Anekdote |
Schlagworte | Philosophie |
Verlag | Beck |
Ort | München |
Jahr | 2023 |
Umfang | 496 S. : fest geb. |
Altersbeschränkung | keine |
Auflage | 1. Aufl. |
Sprache | Deutsch |
Verfasserangabe | Sarah Bakewell. Rita Seuß |
Illustrationsang | Illustrationen |
Annotation | Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Karl Krendl; Die Geschichte des Humanismus von der Renaissance bis zum modernen Freidenkertum festgemacht an zahlreichen einschlägigen Biografien. (PI) Verstand man im 19. Jahrhundert unter Humanismus schlicht die Orientierung an der griechischen und römischen Antike, so spricht man heute von einem ethischen, philosophischen oder nichtreligiösen Humanismus, welche nach der britischen Autorin Sarah Bakewell zumindest der Blick auf die »menschliche Dimension des Lebens« eint: Der Mensch sei grundsätzlich gut, auf freies Denken angelegt und (auch ohne Transzendenz) zum Glück fähig. Was das bedeutet, legt die Autorin am Beispiel zahlreicher Persönlichkeiten aus sieben Jahrhunderten dar. Sie beginnt mit den Renaissancegelehrten Boccaccio und Petrarca, die im 14. Jahrhundert den klassischen Humanismus für sich entdeckten, ebenso wie im 16. Jahrhundert Montaigne und Erasmus von Rotterdam oder im Zeitalter der Aufklärung Voltaire und Diderot. Während sich im 19. Jahrhundert Humanisten (Humboldt, Mill, Arnold) für gesellschaftliche Rahmenbedingungen zur Durchsetzung ihrer Ideale einsetzten, machten sich im Folgejahrhundert extreme antihumanistische Tendenzen breit, gegen die engagierte Einzelkämpfer nur bedingt reüssieren konnten. Möglicherweise war das ein Grund, dass es nach dem Zweiten Weltkrieg zur Gründung von humanistischen Gesellschaften kam, die für humane Lebensbedingungen kämpften, aber auch explizit religionskritische Positionen bezogen. Bakewell, die sich selbst als »Humanistin im nichtreligiösen Sinn« versteht, geht in ihrer Darstellung des Humanismus mit anderen Sichtweisen respektvoll um, setzt sich aber mit diesen nicht wirklich auseinander. Letztlich referiert sie faktenreich und gekonnt die Positionen der angeführten Humanisten und humanistischen Gesellschaften aus einer Innenperspektive, welche zu kennen aber sicher kein Nachteil ist. |