Streitlust und Streitkunst : Diskurs als Essenz der Demokratie

Streitlust und Streitkunst, 2020
AK-Bibliothek Feldkirch
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Medienart Buch
ISBN 978-3-86962-552-2
Beteiligte Personen Ruß-Mohl, Stephan [Hrsg.] Wikipedia
Systematik GP.B - Politisches Handeln, politische Kultur, politische
Schlagworte Demokratie, Journalismus, Gesellschaftskritik, Qualität, Gefahr, Radikalismus, Politische Kultur, Digitalisierung, Öffentlichkeit, Streitkultur, Diskurs, Meinungsverschiedenheit, Polarisierung, öffentlicher Diskurs, Krisenkommunikation
Verlag von Halem
Ort Köln
Jahr 2020
Umfang 471 S.
Altersbeschränkung keine
Reihe Schriften zur Rettung des öffentlichen Diskurses
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Stephan Ruß-Mohl
Illustrationsang Illustrationen
Annotation Schriften zur Rettung des öffentlichen Diskurses, Band 3 Aktuell die Corona-Pandemie, davor die Klimakatastrophe und die Migrationskrise – die öffentliche Diskussion polarisiert sich, sie wird schriller und der Umgangston wird rauer, ja oftmals sogar unerträglich. Auf der Strecke bleibt nicht die Streitlust, wohl aber die Streitkunst und auch der gesellschaftliche Diskurs. Aber sie sind es, die in der Tradition der Aufklärung die Suche nach tragfähigen Kompromissen und Lösungen für gesellschaftliche Probleme erst ermöglichen. Im vorliegenden Band beschreiben Expertinnen und Experten am Beispiel verschiedener Themenfelder, ob und inwieweit die Aufmerksamkeitsökonomie, welche durch die Digitalisierung noch wirkmächtiger geworden ist, ein regelrechtes Diskursversagen ausgelöst hat. Welche Schäden entstehen dadurch dem Gemeinwesen und der Demokratie? Und was müssen wir tun, um zivilgesellschaftliche Streitkultur zurückzugewinnen und damit das Ringen um Problemlösungen wieder zu ermöglichen? Die Autoren analysieren Themen, die in jüngerer Zeit viel öffentliche Aufmerksamkeit absorbiert haben. Ferner beschäftigen sie sich mit dem von den Redaktionen eher vernachlässigten Meta-Diskurs über die Medien und den Journalismus selbst sowie mit dessen Beeinflussung durch Propaganda. Der Journalismus ist durch seine fortschreitende Unterfinanzierung, aber auch durch teilweise selbstverschuldete Glaubwürdigkeitsverluste in Not geraten. Weitere Abschnitte widmen sich den Unzulänglichkeiten der Auslandsberichterstattung sowie der Rolle der Intellektuellen in unserer Streitkultur.