Faschist werden : eine Anleitung : mit Faschistometer

Murgia, Michela, 2019
AK-Bibliothek Feldkirch
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Medienart Buch
ISBN 978-3-8031-3686-2
Verfasser Murgia, Michela Wikipedia
Beteiligte Personen Brandestini, Julika [Übers.] Wikipedia
Systematik GP.B - Politisches Handeln, politische Kultur, politische
Schlagworte Italien, Rhetorik, Europa, Führer, Humor, Widerstand, Satire, Demokratie, Faschismus, Social Media, Persiflage, Politische Führung, Antifaschismus, Parlamentarismus, Provokation, Populismus, Rechtspopulismus, Mussolini, faschistische Ideen, antidemokratisch, Demokratiedefizit, populistisch, demokratischer Diskurs, politische Alternative, satirisch, Soziale Medien, politische Debatte, reaktionär, Revisionismus, Geflüchtete, neue Rechte, faschistisch, demokratisches System, Chef, Antipluralismus, Anleitungen
Verlag Verlag Klaus Wagenbach
Ort Berlin
Jahr 2019
Umfang 109 Seiten
Altersbeschränkung keine
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Michela Murgia. Julika Brandestini
Illustrationsang Illustrationen
Annotation Die Demokratie ist mühsam, fehlerhaft und instabil. Entscheidungsprozesse sind langwierig, kompliziert und teuer, politische Parteien kaum zu unterscheiden. Zu viele Beteiligte müssen gefragt, möglichst alle Minderheiten einbezogen werden. Wäre da eine volksnahe Führung mit mehr Entscheidungsfreiheit nicht wirkungsvoller? Ist der Faschismus nicht effizienter in der Durchsetzung zentraler Ziele für das gesellschaftliche Zusammenleben? Oder warum sonst wurden in jüngster Zeit so viele populistische Regierungen gewählt?
»Faschist werden« beschreibt, wie man sich innerhalb der Demokratie in Position bringen kann, wie man über die sozialen Medien das demokratische Chaos vorführt und welche argumentativen Muster zu beachten sind.
Michela Murgia hat eine provozierende Polemik über die italienische und europäische Gegenwart verfasst und auch im deutschsprachigen Raum sollen politische Gegner, wenigstens rhetorisch, »gejagt« oder »entsorgt« werden. Geschichtsrevisionistische Vorstöße häufigen sich, sozial Schwache werden gegen Geflüchtete ausgespielt. Und der Grat zwischen solidarischem und reaktionärem Denken ist oft schmaler als gedacht auch in uns selbst.
Mit Faschistometer zum Selbsttest.