Wenn Paare sich nicht trennen können

Stiemerling, Dietmar, 2006
AK-Bibliothek Feldkirch
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0Reservieren
Medienart Buch
ISBN 978-3-608-89010-5
Verfasser Stiemerling, Dietmar Wikipedia
Systematik PP.YLB - Ratgeber Partnerschaft und Beziehung
Schlagworte Partnerschaft, Trennung, Paartherapie, Entfremdung
Verlag Klett-Cotta
Ort Stuttgart
Jahr 2006
Umfang 150 S.
Altersbeschränkung keine
Reihe Leben Lernen
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Dietmar Stiemerling
Fußnote Literaturverz. S. 149 - 150
Annotation Der erfahrene Paartherapeut Dietmar Stiemerling kennt beide Situationen aus seiner Praxis: das Trennungselend, wenn Paare auseinandergehen, aber auch das oft verborgene Leid, wenn sich Partner aus einer definitiv gescheiterten Ehe aufgrund verschiedener hinderlicher Einstellungen nicht lösen können und sich Beziehungsunglück immer weiter fortschreibt.Stiemerling beschreibt die Psychodynamiken, die verhindern, daß manche Paare eher in einer desolaten Dauerverklammerung verbleiben, als den nötigen Schritt in die Freiheit und Selbständigkeit zu tun. Zu wissen, was zur Trennungsunfähigkeit geführt hat, ist schließlich die Voraussetzung einer Veränderung. Die Gründe können in strukturellen psychischen Defiziten auf beiden Seiten liegen oder im Anklammerungsbedürfnis eines depressiven Partners. Auch Schuldgefühls- und Haßbindungen sind nicht selten.Der Autor zeigt, wie der Therapeut in verstrickten Beziehungen Klarsicht schaffen und unterstützend tätig werden kann, wie der Wille zur Veränderung beim Klienten gestärkt wird, wie Schuldgefühle auf ein realistisches Maß zurückgeführt werden können, wie eine Entflechtung der Gefühle und Abhängigkeiten gelingen kann.function anzeigen(das) { if (document.getElementById(das).style.display=='none') { document.getElementById(das).style.display='block'; } else { document.getElementById(das).style.display='none'; } } Inhaltsverzeichnis ein- /ausblenden I.KAPITEL Die Unfähigkeit zur Trennung: Was Paare bindet und was Paare trennt 9 1.1 Einführung - die heutige Ehesituation 9 1.2 Was Paare bindet 11 1.3 Die Merkmale einer zerrütteten Ehe 13 1.4 Die Tricks des Trennungsunwilligen 17 2. KAPITEL Die unsichere Bindung 24 2.1 Vorbemerkung 24 2.2 Die unsichere Bindung 25 2.3 Die Angst vor der Wiederkehr eines Traumas 31 3. KAPITEL Die vier Trennungskonflikte 36 3.1 Der Verschmelzungs-Separationskonflikt (Individuationskonflikt) 38 3.2 Der Autonomiekonflikt: Abhängigkeit versus Autonomie 41 3.3 Der Triangulierungskonflikt 43 3.4 Die endgültige Ablösung in der Adoleszenz 45 4. KAPITEL Das Anklammerungsbedürfhis des Depressiven 47 5. KAPITEL Strukturelle Defizite 58 5.1 Einführung in das Thema 58 5.2 Typ I: Die Angst vor dem Selbstverlust, zwei Varianten 60 5.3 Typ II: Der psycho-affektive Entwicklungsrückstand 64 5.4 Typ III: Die große Verletzbarkeit 68 6. KAPITEL Die Schuldgeftihlsbindung 73 7. KAPITEL Der Ewigkeitsanspruch des konservativen Menschen 78 8. KAPITEL Der Orientierungskonflikt 81 9. KAPITEL Die Loyalitäts- und Treuebindung, das Gemüt 85 10. KAPITEL Die aggressive Gehemmtheit - die Angstbindung 93 11. KAPITEL Das Unerledigte und die Hoffnung 102 12. KAPITEL Die Grundhaltung des Zweifels und die mangelnde Entschlossenheit 111 13. KAPITEL Die resignative Selbstaufgabe 114 14. KAPITEL Die Hassbindung 14.1 Einführung in das Thema 14.2 Hassabfuhr auf Raten 14.3 Der rachsüchtige Triumph 14.4 Schuldzuweisungen an das Hassobjekt 14.5 Rache-Impulse provozieren Trennungs- und Verlustangst 14.6 Die Folgen brutaler Gewalterfahrungen; Maria M.: Eine hochspezifische Überlebensstrategie 117 117 118 121 123 124 125 15. KAPITEL Die Lebenslüge 133 16. KAPITEL Bemerkungen über das unbewusste Gebundensein 135 17. KAPITEL Was tun? 141 17.1 Den Willen zur Veränderung stärken 141 17.2 Verständnis für die Hintergründe erlangen 142 17.3 Verbündete finden 142 17.4 Ein zweites Standbein schaffen 143 17.5 Das Selbstgefühl stärken 144 17.6 Trennung in Raten 146 17.7 Kontakt mit einem Paartherapeuten aufnehmen 146 17.8 Die Aufnahme einer Kurzzeit-Therapie 147 17.9 Die Aufnahme einer Langzeit-Therapie 147 17.10 Eine Notlösung 148 Literatur 149