Die Welt regieren : eine Idee und ihre Geschichte von 1815 bis heute

Mazower, Mark, 2013
AK-Bibliothek Feldkirch
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0Reservieren
Medienart Buch
ISBN 978-3-406-64869-4
Verfasser Mazower, Mark Wikipedia
Beteiligte Personen Höber, Ulla [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Wördemann, Karin [Übers.] Wikipedia
Systematik GP.W - Politik: Internationale Beziehungen, International
Schlagworte Geschichte, Politik, Weltpolitik, Internationale Organisation, Internationale Politik, 1815-2012
Verlag Beck
Ort München
Jahr 2013
Umfang 464 S. : fest geb.
Altersbeschränkung keine
Sprache Deutsch
Verfasserangabe Mark Mazower. Ulla Höber ; Karin Wördemann
Annotation Wenn man die Idee eines Friedens zwischen den Völkern ernst nimmt, liegt die Gründung einer globalen Schiedsinstanz in Auseinandersetzungen nahe. Mark Mazowers Buch schildert das konfliktreiche Wechselspiel von völkerrechtlicher Idee und faktischen Machtverhältnissen seit 1815, als eine europäische Koalition versuchte, die napoleonische Machtausdehnung einzudämmen. Internationale Institutionen mit eigenen Machtbefugnissen wurden geschaffen, nach dem Ersten Weltkrieg der Völkerbund, nach dem Zweiten Weltkrieg die Vereinten Nationen. Aber es zeigte sich rasch, dass diese Institutionen nicht mehr Handlungsspielraum hatten, als ihnen die jeweiligen nationalen Supermächte zugestanden. Waren die United Nations in den 1960er Jahren noch eine nützliche Ergänzung der amerikanischen Dominanz, verschoben sich die Gewichte spätestens seit den 1980er Jahren auf andere internationale Institute wie Weltbank und IWF, wobei zunehmend die Etablierung eines Weltmarkts und nicht mehr die Konsensbildung unter demokratisch gewählten Regierungen im Vordergrund stand. Heute ist die Umsetzbarkeit der Idee einer Völkergemeinschaft ungewisser denn je - aber ist es in den letzten zweihundert Jahren je anders gewesen?