Annotation |
Ein prachtvoller, groß formatiger Bildband über die karge Schönheit des Großen Walsertales, ein Bildporträt über eine Landschaft im Wandel eines Vierteljahrhunderts. (EH) *f5* Nur etwa zehn Seiten Text geben die notwendigen Hintergrundinformationen: Geschichte und Entwicklung, Mensch und Natur, Fremdenverkehr und Wirtschaft (besonders Land- und Almwirtschaft). Nur zehn Seiten also! - Wenig? - Nein! - Der Meisterfotograf braucht nicht mehr Text, seine Schwarzweißbilder sprechen und erzählen so fein und spannend, offen und deutlich, dass sogar Bildkommentare überflüssig werden (außer Angaben über: Person, Jahr, Ort). Bereits aus den Jahren 1977 bis 1980 stammen die ersten Bildeindrücke. Der Fotograf stellt ihnen die Gegenwart (2000-2002) gegenüber. Der Betrachter erlebt die Wandlung. Die Fotos zeigen Dorf und Natur, Mensch und Wirtschaft in ihrer harten, aber auch fesselnden Wirklichkeit und Schönheit. Die Bilder sind aber keine Spekulationen, kein Bloßstellen, keine Lust am Besonderen. Sie atmen mit dem echten Leben, mit dem Alltag, mit den Freuden und Sorgen der Walsertaler. Dieses Zeitdokument hält Altes und Neues fest und überliefert es für später. Es wird dann eine neue Quelle sein zur Antwort auf die Frage, wie etwa nach einem weiteren Vierteljahrhundert der Einzug der Außenwelt diese Abgeschiedenheit weiter beeinflusst, verändert. - Ein Landkartenskizze wäre praktisch gewesen. - Mit den besten Empfehlungen für alle Öffentlichen Bibliotheken. *bn* Karl Heinz |