Ein langer Samstag : Ein Gespräch mit Laure Adler

Steiner, George, 2018
AK-Bibliothek Feldkirch
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Medienart Buch
ISBN 978-3-311-14007-8
Verfasser Steiner, George Wikipedia
Beteiligte Personen Bornhorn, Nicolaus [Übers.] Wikipedia
Beteiligte Personen Adler, Laure [Bearb.] Wikipedia
Systematik PL.Q - Literatur: Biographisches, Interpretationen
Schlagworte Biografisch, Antisemitismus, Musik, Gespräche, Literaturwissenschaftler
Verlag Kampa
Ort Zürich
Jahr 2018
Umfang 176 Seiten
Altersbeschränkung keine
Reihe Kampa Salon
Sprache Deutsch
Verfasserangabe George Steiner. Nicolaus Bornhorn. Laure Adler
Annotation George Steiner, der unnachgiebige Denker, polyglotte Intellektuelle und scharfzüngige Kritiker, gibt im Gespräch mit Laure Adler Einblick in sein Leben und Werk. Tief verwurzelt in der europäischen Kultur, wurde für den Sohn österreichischer Juden, die 1940 aus Paris nach New York flohen, eine Frage zum Angelpunkt seines Denkens: Wie konnte das zivilisierte, kultivierte Europa diese unvorstellbare Barbarei hervorbringen? Als die Kulturjournalistin Laure Adler in einem englischen Garten zum ersten Mal George Steiner begegnet, weiß sie noch nicht, dass sie einen sehr langen Nachmittag miteinander verbringen werden: Über mehrere Jahre treffen sie sich immer wieder, um ihr Gespräch fortzusetzen. Steiner, als einer der letzten Benjaminschen Flaneure, rekapituliert das zwanzigste Jahrhundert. Seine Eltern fliehen vor dem wachsenden Antisemitismus in Wien nach Paris, 1940 schafft die Familie es gerade noch rechtzeitig, Frankreich in Richtung New York zu verlassen. Steiners Denken ist von seiner Biographie beeinflusst: seine Liebe für Sprache genauso wie seine Verachtung für die großen Mythen des vergangenen Jahrhunderts, die Psychoanalyse, der Marxismus und der Strukturalismus. Aber Steiner begleitet seine Leser nicht nur bravourös durch die Gedankenwelt des zwanzigsten Jahrhunderts, immer wieder kehrt er zu seiner großen Liebe, der Musik, zurück, die für ihn Ausdruck purer Lebenslust ist.
(www.hoffman-und-campe.de)